bvfk-header-nl
BVfK-Wochenendticker
15. Mai 2021
aktuell – anspruchsvoll – authentisch
*** exklusiv für BVfK-Mitglieder ***

Ob die Politik das immer so richtig weiß?" Hildegard Müller zur Energiewende

„Sie kommen um eine neue Art der Kernenergie nicht herum!“ – Wolfgang Reizle zur aktuellen CO2-Bilanz der Elektroenergie

Statt 30.000 braucht man 300.000 Windräder, um wirklich grünen Strom herzustellen

Tanken statt laden - fährt das bessere E-Auto mit Methanol?

BVfK-Mitglied Staiger gewinnt den Vertriebs-Award 2021 Marketing

BVfK-Befragung zur Bundestagswahl das Ergebnis der 1. Runde

Santander Consumer Bank AG – Verlängerung der „SiegerWochen-Sonderkondition“

I-Frame von fahrzeugankauf.de für jedes BVfK-Mitglied - Gewinner auf allen Seiten!

BGH bestätigt Verurteilung wegen betrügerischer Erlangung von Corona-Soforthilfen

Widerrufsrecht im Fernabsatzhandel – In Zeiten von Corona wichtiger denn je!

Autorechtstag Aktuell: Update zur Schadensregulierung und zum Versicherungsrecht

Alle BVfK-Corona-Infos im Mitgliederbereich der BVfK-Webseite

Sehr geehrte BVfK-Mitglieder,

„… Zunächst müsste man einmal nüchtern und ehrlich auf den Standort (Deutschland) schauen: Wir hatten schon vor der Corona-Krise in Deutschland ein Wirtschaftswachstum von nur noch 0,5 %. Wir haben die höchsten Steuern weltweit, hohe Energiekosten, eine sehr träge Bürokratie/Genehmigungsverfahren und zunehmend den Versuch der Politik, nicht (nur) die Innovation anzureizen, sondern auch sehr klar vorzugeben, auf welchem Wege dies denn erfolgen kann. Ob die Politik das immer so richtig weiß und ob nicht Forschung und Innovationstechnologie offen vorangetrieben werden muss, will ich an der Stelle fragen. Ich kritisiere ausdrücklich das Klimaschutzgesetz, das heute im Gesetzgebungsverfahren im Kabinett ist. Es ist im Übrigen auch nicht das, was das Bundesverfassungsgericht angemahnt hat. Dort war weder von einer Zielverschärfung vor 2030 die Rede, auch nicht von einer Zielreduzierung 2050. Ich hätte mir gewünscht, das ganze jetzt im Geleitzug mit dem europäischen Green Deal zu machen. Ende Juni kommen diese Gesetze. Ich hätte mir auch gewünscht, dass es eine Folgenabschätzung gibt.“

Soweit die VDA-Präsidentin Hildegard Müller beim Ludwig-Erhard-Sommer-Gipfel, der jüngst am 11. und 12. Mai 2021 in München stattfand. Müller macht auch auf den Widerspruch zwischen einem zu schnellen Atomausstieg und eine Reduzierung der CO2-Emissionen aufmerksam.

Bild1
Der Ex BMW-, Ex Ford- und heutige Linde-Vorstand Prof. Dr. Wolfgang Reitzle pointiert daraufhin provokant: „Sie kommen um eine neue Art der Kernenergie nicht herum!“ und kritisiert den direkten Eingriff des Gesetzgebers in die Automobilwirtschaft, indem dieser bewusst Abgasziele für den Verbrennungsmotor setze, die nicht erreichbar sind. Stattdessen würde nur die batteriebetriebene Elektrotechnologie ermöglicht, obwohl diese in Deutschland infolge der abgeschalteten Atomkraftwerke keinen CO2-Vorteil habe. Reitzle stellt fest, dass beim aktuellen Energiemix pro hergestellte Kilowattstunde 400 g CO2 verursacht werden. Um wirklich grünen Strom herzustellen, benötige es statt der aktuell 30.000 mindestens 300.000 Windräder in Deutschland und darüber hinaus noch die entsprechenden Energiespeicher. Auch er kritisiert mangelnde Technologieoffenheit und stattdessen Planwirtschaft mit ideologischem Hintergrund. Er fordert eine nüchterne Herangehensweise, um wirklich etwas fürs Klima zu tun und dies nicht nur vordergründig, um letztendlich eine andere Gesellschaft zu bauen.

Reitzle, der sich bei Linde maßgeblich für die Entwicklung des Wasserstoffantriebs im Automobil verantwortlich gezeichnet hat, kritisiert den Mobilitätswandel nicht grundsätzlich, sondern lediglich die Geschwindigkeit im Zusammenhang mit dem Fehlen elementarer Voraussetzungen. Dies würde zu erheblichen Brüchen in Industrie und Wirtschaft führen. Das Thema sei nicht wirklich zu Ende gedacht.

Soweit zwei von vielen Meinungen zur Mobilitätswende, die beim Programmpunkt „Auto Motiv & Mobility-Summit / Transformation der Automobil- und Mobilitätsindustrie“ auf dem diesjährigen www.ludwig-erhard-gipfel.de zu hören waren. Bemerkenswert ist der Vorwurf mangelnder Technologieoffenheit, dem sich allerdings auch der VDA im nachfolgenden Artikel beim Umgang mit dem Ethanolantrieb ausgesetzt sieht.

Nicht alles, was in den BVfK-News zu lesen ist, entspricht dem Standpunkt des BVfK. Wer sich noch mehr Ausgewogenheit wünscht, der möge bedenken, dass die Aufgabe eines Unternehmerverbandes primär darin besteht, die wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder zu stärken. Die Aufgabe einer Regierung besteht hingegen darin, Rahmenbedingungen für eine Zukunft mit einer Perspektive zu gestalten, die länger ist, als eine Wahlperiode oder die einer befristeten staatlichen Subvention. Daran bestehen im Zusammenhang mit der Mobilitätswende erhebliche Zweifel. Die VDA-Präsidentin erhebt daher zu recht schwere Vorwürfe, wenn sie diplomatisch formuliert: "Ich hätte mir auch gewünscht, dass es eine Folgenabschätzung gibt.“

Was harmlos klingt, beschreibt ein im Grunde genommen schweres Defizit: Vieles wird nicht wirklich zu Ende gedacht, sondern stellt auf kurzfristige Effekte ab. Es wäre allerdings zu kurz gesprungen, dies als reine Politiker-Opportunität abzutun. Das Ziel lautet: Weg mit den Verbrennern! Doch man hat vermutlich erkannt, dass diese in ökologischer Hinsicht i.V.m. unserem noch nicht sehr sauberen Strom den Vergleich nicht scheuen müssen und in wirtschaftlicher Hinsicht im Vorteil sind. Das wird durch Subventionen so lange ausgeglichen, bis die Verbrenner keine mehr Zukunft haben. Strategie Teil 2: Man ermittelt die Umweltbilanz nicht ganzheitlich global, national oder regional, sondern am einzelnen Fahrzeug. Beim Elektroauto kommt kein Dreck mehr raus. Strategie Teil 3: Die Grenzwerte so niedrig ansetzen, dass kein Verbrenner (noch nicht / nicht auf die Schnelle) in der Lage ist, diese zu erreichen.

Es stellt sich die Frage, wie die Situation im Jahr 2031 sein wird, wenn ein Jahr zuvor der Verbrennungsmotor tatsächlich verboten wurde und man auch die übrigen Planungen umgesetzt hat. Wie hat sich die Erderwärmung entwickelt? Wurden die nationalen Klimaziele erreicht? Oder hat man es nur geschafft, die eine umweltschädliche Technologie gegen eine andere mit ähnlicher mäßiger Öko-Bilanz auszutauschen? Zweifel müssen erlaubt sein und machen einen nicht automatisch zum unmodernen Menschen von gestern, dem man unterstellt, die Umwelt weiter zerstören zu wollen und den Zug in die Zukunft verpasst zu haben.

Wir sollten also besonnen, sachlich und weitsichtig diskutieren und auch die Betrachtung der innovativen Nischen wagen. Der folgende Beitrag berichtet von einer Antriebsalternative mit Potential. Der Entwickler braucht Kapital. Mit 10 Millionen Euro käme er schon weiter. Das wären für jedes BVfK-Mitglied 12.500,- Euro. Im Gegenzug Gewinnbeteiligung und Vertriebsrechte.
Vielleicht mehr, als nur eine Idee, damit wir auch im Jahr 2030 sagen können:

"Alles Gute für Ihren Autohandel!"

Ihr
Ansgar Klein
Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK e.V.

Das Video zum Auto Motiv & Mobility-Summit finden Sie hier > https://youtu.be/Bmw8oZnNnZA

Bild oben: Prof. Dr. Wolfgang Reitzle (li.) Vorstand des Aufsichtsrats Continental AG Vorsitzender des Board of Directors Linde plc, Ex-Vorstand bei BMW und Ford und Hildegard Müller (re.) Präsidentin Verband der Automobilindustrie. Quelle Bild und Inhalte: Weimer Media Group

Feedback gerne an: vorstand@bvfk.de
Logo-BVfK-Schrift-web
Gumpert-b-web

Tanken statt laden - fährt das bessere E-Auto mit Methanol?

Ingenieur und Ex Audi-Marketing-Vorstand entwickelt Methanol-Brennstoffzellenantrieb

Das BR-Politikmagazin Kontrovers wirft in seiner Sendung vom 5. Mai 2021 die Frage auf, ob das Auto der Zukunft möglicherweise aus Ingolstadt kommt. Nicht von Audi, aber von einem seiner ehemaligen Ingenieure. 800 Kilometer Reichweite mit einem Elektroauto, das man so unkompliziert und schnell auftanken kann, wie einen Benziner oder Diesel. Roland Gumpert hat das neue Antriebskonzept entwickelt. Seine Elektroautos mit Methanol-Brennstoffzelle brauchen kein Ladekabel. Leider mangelt es jedoch an Unterstützung aus Politik und Industrie.

Hier geht es zum vollständigen Artikel > Tanken statt laden - das bessere E-Auto?
Und hier zum Video > BR-Kontrovers auf YouTube: kommt die E-Auto-Revolution?
Bildquelle: BR

BVfK-Mitglied Staiger gewinnt den Vertriebs-Award 2021 Marketing

Das Autohaus Staiger (www.autohausstaiger.de) mit Sitz in Haslach im Kinzigtal punktete bei der Jury mit seinem zielgruppenspezifischen Marketingkonzept und landete in der entsprechenden Kategorie auf dem Siegertreppchen. »kfz-betrieb«-Chefredakteur Wolfgang Michel moderierte die Preisverleihung, die live aus dem Vogel Convention Center gesendet wurde.
Staiger
Hier geht´s zum vollständigen Bericht im Kfz-Betrieb: Kfz-Betrieb: Vertriebs-Award 2021

Der BVfK gratuliert zur verdienten Trophäe und freut sich, dass auch die Leistungen freier Händler verstärkt in der Branche wahrgenommen und gewürdigt werden.

Bildquelle: Autohaus Staiger
we-ticker-umfrage

BVfK-Befragung zur Bundestagswahl das Ergebnis der 1. Runde

38,18 % meinen, die Umweltbilanz der Elektroautos sei nicht besser als die bei modernen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor
38,18 % meinen, das neue Gewährleistungsrecht belastet den Autohandel in unzumutbarer Weise und bringt keine Vorteile für den Verbraucher
75,00 % meinen, Cem Özdemir vertrete nicht die Interessen des Autohandels
Hier geht´s zu den vollständigen Umfrageergebnissen: > Endergebnis der großen BVfK-Mitgliederumfrage
santander-consumer-bank-logo

Santander Consumer Bank AG – Verlängerung der „SiegerWochen-Sonderkondition“

Die Santander Consumer Bank AG verlängert die "SiegerWochen-Sonderkondition" für die BVfK-Mitglieder bis zum 30.06.2021. Sie erhalten einen effektiven Jahreszins von 1,00% mit RatenSchutzVersicherung (RSV) inkl. ALO oder RSV und Santander Safe.
weiterlesen
fahrzeugankauf_laptop

I-Frame von fahrzeugankauf.de für jedes BVfK-Mitglied - Gewinner auf allen Seiten!

„Durch das Fahrzeugankaufformular auf unserer Webseite konnte unser Kunde seinen X3 an einen BVfK-Kollegen verkaufen. Eine kleine Gutschrift vom BVfK gab es sogar auch noch dafür.“
Maik Mittler – Auto Mittler

„Ich konnte meinen Kunden zufrieden stellen und dadurch ein Geschäft realisieren, ein BVfK-Kollege hat profitiert und ich habe auch noch eine kleine Provision erhalten.“
Thomas Wittlich – Gebrauchtwagenhaus Wittlich

WIN-WIN in Bestform: Wer noch kein BVfK-Ankauftool mit sekundenschneller Bewertungsfunktion auf der eigenen Website hat, sollte nun schnell den iFrame der BVfK-Ankaufsplattform „www.fahrzeugankauf.de“ installieren. So bietet man den Kunden und Besuchern seiner Webseite eine echte Option zur Fahrzeugbewertung und Inzahlungnahme ihres „Alten“ einschließlich einer detaillierten Ankaufkalkulation. Auch Neuwagenvermittler, die keine Gebrauchtwagen in Zahlung nehmen möchten, profitieren: Sie können ihren Kunden über eine wichtige Hürde zum Vertragsabschluss helfen: „Hier werden Sie Ihren Alten los: www.fahrzeugankauf.de“!

Hier geht´s zum > Erklärvideo: so funktioniert BVfK-Fahrzeugankauf.de

Hier findet man die vollständigen Informationen und erfährt, wie die Installation funktioniert > weiterlesen
Bundesgerichtshof

BGH bestätigt Verurteilung wegen betrügerischer Erlangung von Corona-Soforthilfen

Die Vorinstanz hat den Angeklagten wegen siebenfachen Subventionsbetruges, davon in drei Fällen in Tateinheit mit Fälschung beweiserheblicher Daten, zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Nach den landgerichtlichen Feststellungen beantragte der vielfach einschlägig vorbestrafte Angeklagte im Frühjahr 2020 in sieben Fällen in vier Bundesländern (Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen) sog. Corona-Soforthilfen für tatsächlich nicht existierende Kleingewerbe und erlangte auf diese Weise insgesamt 50.000 Euro. In drei Fällen nutzte er hierfür fremde Personendaten. Der Angeklagte täuschte dabei über subventionserhebliche Tatsachen, die in den jeweiligen Antragsformularen in der gebotenen Klarheit als solche bezeichnet waren. Der 6. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat die Revision des Angeklagten verworfen, weil die Überprüfung des Urteils keinen Rechtsfehler zu seinem Nachteil ergeben hat. Das Urteil ist damit rechtskräftig.
weiterlesen...
Bildquelle: Bundesgerichtshof.de
bvfk-schaltflaechen-widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht im Fernabsatzhandel – In Zeiten von Corona wichtiger denn je!

Die Corona-Fallzahlen sinken kontinuierlich. Vielerorts ist Click & Meet schon wieder möglich, aber auch dort, wo Fahrzeugabholung und -besichtigung per Click & Collect möglich sind (vgl. „Flickenteppich“), kann stationärer Autohandel erfolgen. Gleichwohl haben viele Händler Ihre Fernabsatzkanäle zur Abwehr drohender Umsatzverluste wie auch zur Vorbereitung auf hoffentlich vermeidbare erneute Lockdown-Phasen ausgebaut und stellen sich infolgedessen oftmals die Frage, unter welchen Bedingungen Verträge im Fernabsatzhandel widerrufen können. Antworten erhalten Sie im nachfolgenden Überblick.
weiterlesen...
we-ticker-autorechtstag-aktuell

Autorechtstag Aktuell: Update zur Schadensregulierung und zum Versicherungsrecht

Der 14. Autorechtstag – nunmehr am 30. und 31.08.2021 – wird erneut einen Überblick über die verkehrsrechtliche Rechtsprechung geben. Wie gewohnt wird Rechtsanwalt Gülpen aus Berlin seine aktualisierte Übersicht „Unfallschadensregulierung von A-Z“ darstellen. In diesem Jahr stehen u.a. die Themen „Restwert“ und „Mietwagen/Nutzungsausfall“ im Fokus.
weiterlesen...
covid-19-4922384_1920

Alle BVfK-Corona-Infos im Mitgliederbereich der BVfK-Webseite

Übersicht aller Informationen für BVfK-Mitglieder im Zusammenhang mit dem Corona-Virus finden Sie im BVfK-Mitgliederbereich unter:
BVfK-Mitgliederinformationen und Empfehlungen zu Corona-Einschränkungen

Termine

Rheingold

14. Deutscher Autorechtstag
30. - 31. August 2021

Der nächste Deutsche Autorechtstag wurde erneut verlegt und findet nun am 30. und 31. August 2021 statt. Melden Sie sich hier an. > hier anmelden
allesGute